Zum Herumprobieren und für ein paar Anwendungen zu Hause (Interface zur Hausautomatisierung, ua.) habe ich einen neuen kleinen Server gesucht. Meine wesentlichen Anforderungen sind:
- Unterstützung von Virtualisierung (VMWare ESXi, XenServer oder Hyper-V)
- geringer Stromverbrauch
- einfach zu managen
- vernünftiger Preis
Mit diesen Anforderungen wurde mir von einem Freund der HP MicroServer Gen8 empfohlen. Das Gerät kostet aktuel zirka 210,- Euro und ist ein „echter“ kleiner Server. ILO 4 (https://de.wikipedia.org/wiki/Integrated_Lights-Out) inklusive.
Wunderbare Sache! Ich habe den Server bestellt und noch um folgende Module erweitert:
- ILO 4 Advanced Lizenz um € 18,12. (hier gekauft)
- Kingston KVR1333D3E9S/8G Arbeitsspeicher 8GB (DDR3 ECC CL9 DIMM, 240-pin), um € 68,03 (hier gekauft)
- MicroSD-Karte als Storage für die Virtualisierungsplattform (war vorhanden)
In Summe bin ich unter 300 Euro geblieben. Damit habe ich mein Ziel vorerst erreicht:
Der HP MicroServer wurde bei mir mit 2 GB RAM geliefert, durch das Upgrade habe ich nun 10 GB zur Verfügung. (Im Link oben verweise ich auf das neuere Modell, das bei etwa dem gleichen Preis mit 4 GB ausgeliefert wird.) In Zukunft kann ich das 2 GB Modul gegen ein weiteres 8 GB Modul tauschen und hätte dann 16 GB zur Verfügung. Das ist auch das Maximum, das der HP MicroServer Gen8 unterstützt.
Das Installieren des Betriebssystems (in meinem Fall habe ich zu Beginn Citrix XenServer probiert) funktioniert über ILO Advanced mit der Remote Console ohne Probleme und auch ohne Datenträger. Das ISO Image muss nur in der Remote Console gemountet werden und die Installation erfolgt superschnell über das Netzwerk.
In diesem Setup möchte ich nun den Stromverbrauch überprüfen. Das mache ich mit meinen bewährten Edimax2101W (hier gekauft).
Das Ergebnis: