OpenVPN Profil in Ubuntu Desktop Network Manager importieren

Für den Zugriff zu einem Projektarbeitsbereich haben wir beschlossen OpenVPN mit PFsense / OpnSense Firewalls zu nutzen.

Nach der Konfiguration der Firewall gibt es die Möglichkeit, das Profil für die Endbenutzer in einer .ovpn-Datei zu exportieren. Diese enthält bereits die wichtigsten Konfigurationsparameter wie den Servernamen der Firewall zu der man verbinden will, das Protokoll, genauere Details dazu und auch die Zertifikate sind enthalten. Toll, alles in einer Datei!

Diese Datei hat sich für Windows erzeugen lassen, wobei ich den Community-Client (“Installer, Windows 7 and later”) empfehle: https://openvpn.net/index.php/download/community-downloads.html

Für Android muss man ein eigenes Konfig-File exportieren, dieses hat sich problemlos mit diesem Client nutzen lassen: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.blinkt.openvpn

Unter Linux (Ubuntu 18.04 Desktop in meinem Fall) mit Gnome Desktop hat das auf den ersten Blick komplizierter gewirkt. Ist es aber nicht wirklich, wenn man weiß wie:

Zuerst installiert man die Network Manager-Erweiterung. Falls OpenVPN nicht schon installiert ist, wird diese automatisch mitinstalliert:

apt-get install network-manager-openvpn-gnome

Nun kann man das .ovpn-File, das wir für Windows bereits erzeugt haben, importieren:

nmcli connection import type openvpn file vpn-config.ovpn

Ab sofort scheint die Verbindung im Network Manager auf. Ich musste dann doch noch einzelne Parameter anpassen, bis es funktioniert hat, das war aber schnell erledigt:

Ich musste meinen Benutzernamen eingeben, das hat er nicht aus dem .ovpn-Konfigfile automatisch übernommen. Weiters habe ich ausgewählt, dass die Verbindung nur mir und nicht anderen Benutzern zur Verfügung steht. Fertig! Ich kann mich verbinden und auf die Daten über das VPN zugreifen.

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